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Top oder Flop: 6 Zuckeralternativen

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Du möchtest auf Zucker verzichten? Du hast gehört, dass er dir nicht gut tut und bist darum auf der Suche nach „gesünderen“ Alternativen wie etwa Agavendicksaft oder künstliche Süßstoffe?

Stop! Bevor du dich für ein Süßungsmittel entscheidest, lass uns doch mal einen Blick darauf werfen, ob die gängigsten Zuckeralternativen wirklich gesund sind. Lies hier mehr.

Fruktose

Fruktose wird oft als unbedenklich eingestuft, da sie in Obst vorkommt. Die Fruktose aus Obst muss dir auch keine Sorgen bereiten (siehe unten), in ihrer synthetischen Form kann sie der Gesundheit jedoch schaden. Fruktose ist in vielen verarbeiteten Lebensmitteln zu finden. Sie kommt auch in großen Mengen in Maissirup mit hohem Fruchtzuckergehalt (High Fructose Corn Syrup, HFCS) vor, wie der Name schon sagt. HFCS wird vielen Lebensmitteln wie Frühstücks-Cerealien, Getränken oder Keksen zugefügt. Zahlreiche Studien belegen, dass Fruktose schneller in Fett umgewandelt wird als normale Glukose. Des Weiteren macht normale Fruktose – im Vergleich zu normaler Glukose – weniger satt. Darum wird Fruktose inzwischen als der „Dickmacher Nr. 1“ angesehen.

Obst

Klar, Obst enthält Zucker. Doch es enthält auch Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Antioxidantien, die für unsere Gesundheit von größter Bedeutung sind. Des Weiteren hat Obst eine geringe Energiedichte, was bedeutet, dass es relativ wenige Kalorien hat, obwohl das Volumen der Nahrung sehr groß ist. Darum kann man eigentlich kaum zu viel Obst essen. Aprikosen zum Beispiel enthalten pro 100 Gramm nur 0,8 Gramm Fruchtzucker. Oder Bananen mit 3,6 Gramm Fruchtzucker pro 100 Gramm. Was bedeutet das also? Kurz gesagt: Obst ist toll! Es schmeckt großartig und ist für deine Gesundheit sehr wichtig. Punkt.

Agavendicksaft

Diesen Zuckerersatzstoff kennst du wahrscheinlich schon. Agavendicksaft wird wegen seines niedrigen glykämischen Index als gesündere Variante betrachtet und findet daher oft als Süßungsmittel in vielen „zuckerfreien“ Produkten in großen Mengen Verwendung. Aber Vorsicht: Agavendicksaft klingt gesünder, als er ist. Der Grund, warum er einen niedrigen glykämischen Index hat, ist, dass er hauptsächlich aus Fruktose besteht; du weißt ja bereits, warum diese unsere Gesundheit schädigen kann. Agavendicksaft enthält sogar am meisten Fruktose von allen handelsüblichen Süßungsmitteln. Du solltest also lieber auf dieses stark verarbeitete Lebensmittel verzichten.

Ahornsirup

Ahornsirup ist die bessere Alternative zu Agavendicksaft, da er nicht so hochverarbeitet ist und weniger Fruktose enthält. Zudem enthält er viele Nährstoffe wie z.B. Mangan, Riboflavin und Zink.

Künstliche Süßstoffe

Künstliche Süßstoffe wie Aspartam, Saccharin, Acesulfam und Sukralose sind synthetisch hergestellte Lebensmittelzusätze, die süß sind und keine Kalorien enthalten. Das klingt zu gut um wahr zu sein, oder? Stimmt. Studien haben ergeben, dass künstliche Süßstoffe sogar zu Gewichtszunahme führen können. Diese Studien belegen, dass der regelmäßige Verzehr dieser Süßungsmittel, beispielsweise in Cola Light, sehr viel wahrscheinlicher zu einer Gewichtszunahme und zur Entwicklung von Diabetes Typ 2 beiträgt. Ein interessanter Aspekt in diesem Zusammenhang ist, dass die natürliche Reaktion unseres Gehirns auf Süßes das Verlangen nach noch mehr Nahrung ist. Wenn wir also Süßes ohne Kalorien zu uns nehmen, verlangt unser Körper nach immer mehr süßen Getränken und Lebensmitteln, was zu einer erhöhten Kalorienaufnahme führt. Studien haben außerdem ergeben, dass künstliche Süßstoffe unsere Darmbakterien negativ beeinflussen, was ebenfalls zu Übergewicht führen kann.

Honig

Honig ist eines der ältesten und traditionsreichsten Lebensmittel der Welt. Es enthält Fruktose und Glukose, Wasser, Mineralstoffe, Vitamine, Antioxidantien, Blütenpollen, Enzyme und sogar etwas Eiweiß. Wenn wir krank sind, trinken wir erstmal eine schöne Tasse heißen Tee mit Honig, richtig? Es ist wissenschaftlich belegt, dass die Enzyme in Honig eine heilende Wirkung haben. Des weiteren konnten antimykotische (gegen Pilze wirkend) und antibakterielle Eigenschaften nachgewiesen werden. Darum ist Honig eine gute Alternative zu Zucker. Dennoch hat Honig fast genauso viele Kalorien und sollte daher in Maßen genossen werden.