Immer wieder heißt es, dass wir auf ein Ziel hin arbeiten sollen. Doch was passiert eigentlich, wenn wir es endlich erreicht haben? Sollen wir dann einfach aufhören? Diese Überlegung kann erschreckend und verwirrend sein. Du hast die ganze Zeit so hart für dein Ziel gekämpft und je näher du ihm kommst, desto drängender wird die Frage, wie es danach weitergeht. Und ab einem gewissen Punkt wird dir klar, dass es eigentlich gar kein „Danach“ gibt. Was jetzt? Jetzt musst du dich entscheiden: Entweder du ziehst es dein Leben lang durch oder du gibst auf.
Eines werdet ihr ganz sicher immer wieder von uns hören: Aufgeben ist keine Option. Niemals. Wenn du also das Gefühl hast, dich auf einem unendlich langen Weg zu befinden, der letztendlich zu nichts führt, dann haben wir hier einige Tipps für dich, die dir den Weg in kleinere Etappen aufteilen und etwas erleichtern. Also keine Panik, denn dieses Ziel war erst der Anfang deiner Reise.
Wenn du dein Ziel erreichst, setz dir das nächste
Der Trick liegt darin, dir immer neue Ziele zu setzen. Wenn du aufhörst, sobald du dein anfängliches Ziel erreicht hast, dann war alles umsonst. Betrachte ein Ziel nie als „Endstation“, sondern als Beginn einer neuen Herausforderung. Du hast dein Wunschgewicht erreicht? Dann fokussier dich auf etwas Neues, wie einen Halbmarathon zu laufen oder neue Skills, wie Pull-Ups, Muscle-Ups oder einarmige Push-Ups, zu meistern. Zeit spielt dabei absolut keine Rolle. Es geht allein darum, dass du immer auf etwas hin arbeitest.
Erkenne deinen Fortschritt und belohne dich
Wir wissen genau, wie erschreckend die Erkenntnis sein kann, dass es ein „Danach“ gar nicht gibt. Wenn dir klar wird, dass es nicht mehr wenige Wochen sind, sondern dass es ab jetzt dein Leben ist. Diese Sichtweise kann entmutigend wirken. Deshalb solltest du gelegentlich auf das zurückblicken, was du bereits erreicht hast, und dich selbst dafür belohnen.
Halte immer Fotos von dir in deiner absoluten Bestform bereit
Erinnere dich immer wieder daran, wie weit du es bereits geschafft hast. So vergisst du nie, dass sich letztendlich alles auszahlt. Und jedes Mal, wenn du das Foto siehst, stellst du dir vor, was du noch alles erreichen kannst, wenn du weitermachst. Deine bisherigen Erfolge und Fortschritte können sich in den nächsten Monaten sogar verdoppeln.
Konsequenz und Abwechslung – zwei entscheidende Faktoren
Du befürchtest, dass das ständige Training irgendwann langweilig wird? Dann bring Abwechslung rein. Fang an, Lauftraining in deinen Wochenplan zu integrieren. Nicht nur in Form von Ausdauer-, sondern auch als Intervalltraining. Absolvier die Workouts dreimal nacheinander. Stell deine Willenskraft auf die Probe und ernähre dich für einen Monat vegan. Probier alles Mögliche aus, was Abwechslung in deine Routine bringt und dich engagiert hält und motiviert, weiterzumachen. Mehr Abwechslung bringt auch mehr Spaß in dein Trainingsprogramm.
Vergib dir kleine Fehltritte
Letztendlich bist du auch nur ein Mensch und jeder macht im Leben Fehler. Keiner kann jederzeit zu 100% perfekt sein und Perfektion sollte ohnehin nicht unser Ziel sein. Wenn du eine falsche Entscheidung getroffen, einer Versuchung nachgegeben oder etwas anderes getan hast, auf das du nicht stolz bist, geht dadurch die Welt nicht unter. Und es ist auch kein Grund, sich so schlecht zu fühlen, dass man gleich alles hinschmeißt. Reiß dich wieder zusammen und arbeite dafür doppelt so hart daran, wieder auf die Spur zu kommen. Sieh Fehltritte nicht als Versagen, sondern als Motivation, noch besser zu werden, als du vorher schon warst.
Aus einem kurzfristigen Ziel lebenslange Hingabe zu machen erfordert mehr als Training und die richtige Ernährung. Es geht um deine Denkweise, Verhaltensmuster, Lernfähigkeit und Entscheidungen. Wenn du dein erstes Ziel erreicht hast und nicht genau weißt, wie es jetzt weitergehen soll, denk nicht zu lange nach: Mach einfach weiter! Du bist schon auf dem richtigen Weg. Das Leben hält so viel für dich bereit, was es noch zu entdecken gilt.