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Wie beweglich sind deine Schultern?

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Das Schultergelenk ist das Gelenk mit dem größten Bewegungsradius. Das macht es dir erst möglich, die Arme in alle Richtungen zu bewegen. Doch besonders langes Sitzen führt oft zu steifen Schultern und eingeschränkter Mobilität. Das kann nicht nur chronische Schmerzen und Muskelverspannungen nach sich ziehen, sondern auch die Ausführung von Exercises wie Jumping Jacks, Pushups und Pullups negativ beeinflussen. Auch wenn du keine Schmerzen in den Schultern hast, heißt das nicht, dass deine Schultermobilität ideal ist. Warte nicht, bis es zu spät ist. Mach den Mobilitätstest und finde in nur zwei Minuten heraus, wie gesund deine Schultergelenke wirklich sind.

Zunächst einmal: Die Anatomie der Schultern

Bevor wir die Mobilität deiner Schultern testen, solltest du erst einmal verstehen, warum ihre Beweglichkeit so wichtig ist. Im Vergleich zu anderen Gelenken sind unsere Schultern deutlich instabiler. Das ermöglicht es uns erst, die Arme in alle Richtungen zu bewegen. Bei jeder Bewegung kommen zahlreiche Muskeln und Bänder zum Einsatz, die sich wiederum ergänzen. Wenn wir also von Schultertraining sprechen, meinen wir daher nicht nur einen Muskel, sondern eine Vielzahl von Muskeln. Die Hauptmuskelgruppe besteht aus der so genannten Rotatorenmanschette mit ihren vier S.I.T.S.-Muskeln: dem Supraspinatus, dem Infraspinatus, dem Teres Minor und dem Subscapularis. Klingt nach Fachchinesisch? Stimmt, dieses Thema ist ziemlich komplex. Welche Aufgabe diese Muskeln erfüllen, lässt sich anhand verschiedener Bewegungen jedoch ganz einfach erklären:

  • Der Supraspinatus kommt zum Einsatz, wenn du die Arme anhebst und zur Seite ausspreizt.
  • Der Infraspinatus wird eingesetzt, wenn du die Arme nach außen drehst.
  • Der Teres Minor ist ebenfalls an der Außenrotation der Arme beteiligt, wird aber auch benötigt, um die Arme zu beugen.
  • Der Subscapularis wird aktiviert, wenn du die Arme abstützt, sie nach vorne anhebst oder sie nach innen drehst.

Wie du siehst, ist das Schultergelenk ein ziemlich komplexes Gelenk, da es bei vielen unterschiedlichen Bewegungen und Übungen benötigt wird. Sogar bei Bewegungen, von denen du es nicht erwartet hättest, kommt das Schultergelenk zum Einsatz. Nehmen wir beispielsweise Front Squats: Nur eine Beinübung? Falsch. Du bewegst deine Arme vor die Brust und erst dein Schultergelenk ermöglicht dir diese Bewegung überhaupt. So gut wie jede Freeletics Exercise erfordert es, dass du deine Arme in irgendeiner Form bewegst. Darum ist eine gute Mobilität deiner Schultergelenke so wichtig und du solltest sie regelmäßig überprüfen.

Wie beweglich sind deine Schultern? Der 2-Minuten-Test

Jetzt weißt du, wie wichtig die Mobilität deiner Schultern ist. Zeit für unseren Schnelltest. Und so geht's:

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  • Aufrecht hinstellen und den rechten Arm anheben.
  • Arm in eine Linie mit dem rechten Bein bringen. Anschließend nach hinten beugen und mit der Handinnenfläche Genick oder Rücken berühren.
  • Linke Hand zur Wirbelsäule führen und mit der Handfläche nach oben dort platzieren.
  • Zum Schluss die Finger beider Hände so nah wie möglich zusammenführen.

Wenn sich deine Finger überlappen oder zumindest berühren, dann sind deine Schultern ausreichend beweglich. Je größer der Abstand zwischen den Fingern deiner beiden Hände ist, desto mehr solltest du an deiner Schultermobilität arbeiten.

Warte nicht zu lange - Tu etwas für lockere Schultern

Du schaffst es nicht, dass deine Hände sich hinter dem Rücken berühren? Dann solltest du unbedingt an deiner Schultermobilität arbeiten! Nimm dir bei jedem Training Zeit für ein Warmup, Cooldown und ein paar Mobilitätsübungen für die Schulter. Du wirst schon bald einen Unterschied feststellen.

#MoreMobilityLessProblems