Es steht außer Frage, dass ausreichend Schlaf wichtig für unser physisches, mentales, emotionales und spirituelles Wohlbefinden ist. Menschen mit Schlafproblemen wissen jedoch, dass das leichter gesagt als getan ist. Aber so muss es nicht sein. Die gute Nachricht: Wir können selbst etwas dafür tun besser zu schlafen. In diesem dreiteiligen Guide für guten Schlaf erfährst du alles, was du über guten Schlaf wissen musst. Zunächst decken wir ungesunde Angewohnheiten vor dem Zubettgehen auf und geben Tipps, wie man diese ablegen kann.
Schlafen, nicht surfen
Der allmorgendliche Griff zum Smartphone ist bei vielen selbstverständlich, genauso wie der letzte Blick kurz vorm Einschlafen. Bist du auch jemand, der vorm Schlafengehen „nochmal kurz aufs Handy“ schaut und dann stundenlang bei Instagram hängenbleibt? Dann wird es Zeit, diese Gewohnheit abzulegen und das Smartphone möglichst weit weg vom Bett zu platzieren. Das blaue Licht elektronischer Geräte hemmt die Produktion von Melatonin, einem Hormon, das unsere Schlafphasen steuert und dem daher ein schlechter Einfluss auf unser Schlafverhalten nachgesagt wird. Schalte dein Handy daher lieber aus und benutze einen herkömmlichen Wecker oder probier einen Lichtwecker aus.
Kein Alkohol vorm Schlafengehen
Manche glauben, dass Alkohol schlaffördernd wirkt. Es stimmt, dass Alkohol entspannend wirken kann, doch als Einschlafhilfe ist er definitiv nicht geeignet. Egal wie viel Alkohol du trinkst, du wirst zunächst vielleicht tiefer schlafen, doch später stört er deinen Schlaf und beeinflusst dessen Qualität erheblich. Von anderen negativen Einflüssen von Alkohol auf unsere Gesundheit brauchen wir gar nicht erst anzufangen. Wenn du nach einem Getränk suchst, das dir beim Abschalten hilft, dann mach dir eine Tasse Kräuter- oder Pfefferminztee.
Feste Schlafenszeit festlegen
Wenn du vorm Schlafengehen gerne liest, dann behalte das ruhig bei. Versuche allerdings Thriller oder zu spannende Bücher und Filme vor dem Schlafen zu vermeiden. Sie beschäftigen unseren Kopf zu sehr und können uns von entspanntem Schlaf abhalten. Setz dir außerdem immer ein Zeitlimit, damit du nicht bis um drei Uhr nachts liest oder eine Folge nach der anderen anschaust.
Keine To-do-Listen vorm Schlafengehen
Du schaffst es einfach nicht, früh genug ins Bett zu gehen? Zu viele Verpflichtungen und Punkte auf der To-do-Liste? Du wünschtest, der Tag hätte mehr als 24 Stunden? Das Problem ist nicht der Zeitmangel, sondern dein Zeitmanagement. Nimm es mal genau unter die Lupe: Schreibe alles auf, was du vom Moment deiner Ankunft zu Hause bis zum Schlafengehen machst. Gibt es Dinge, die du vom Zeitplan streichen oder anders legen kannst? Zeit in sozialen Netzwerken oder sinnloses Zappen im TV? Stelle Regeln auf, um deinen Abend zu strukturieren, wie etwa keine elektronischen Geräte mehr nach 22 Uhr. Du wirst sehen, wie das die Wahrscheinlichkeit steigert, dass du pünktlich zu Bett gehst.
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