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Sprint-Intervalle — Das ultimative Unterkörpertraining?

SPRINT LOWB HEAD

Sprinttraining ist das Zauberwort, da es sich ideal eignet, um Fett zu verbrennen, Muskeln aufzubauen und den Grundumsatz zu erhöhen, sprich die Kalorien, die im Ruhezustand verbrannt werden. Zudem ist belegt, dass Sprinten die Durchblutung anregt und die kognitiven Fähigkeiten verbessern kann. Außerdem hält es Herz und Lunge gesund, wie Trainingsexperte David Wiener erklärt.

Sprint-Intervalltraining ist eine Art des anaeroben Trainings, bei dem sich Intervalle bei maximalem Lauftempo mit Erholungsphasen abwechseln. Der Unterschied zu hochintensivem Intervalltraining (HIIT) liegt darin, dass die Belastungsphasen kürzer und intensiver sind. Das verrät bereits der Name, denn „Sprint” (aus dem Englischen) steht für Kurzstreckenlauf. Sprinten ist sowohl mental als auch körperlich eine Herausforderung. Lohnen sich also die Strapazen?

Kurz gesagt: ja. Hier ein paar Gründe, warum:

1. Sprinten hilft dir, schnell Fett zu verbrennen

Forschungsergebnisse zeigen, dass Sprint-Intervalltraining ein effektives Ausdauertraining ist, das die Fettverbrennung anregt. Das liegt daran, dass Sprintintervalle die Produktion des menschlichen Wachstumshormons anregen, das zur Bildung magerer Muskelmasse beiträgt. Während der Regeneration beschleunigt sich der Muskelstoffwechsel, d. h. nach dem Training verbrennst du sogar mehr Kalorien. Und je mehr magere Muskelmasse du hast, umso mehr Kalorien verbrauchst bzw. Fett verbrennst du.

2. Sprinten kann den Muskelaufbau unterstützen

Sprinten ist nicht gerade das erste, was einem zum Thema Muskelaufbau einfällt, doch es kann die Hypertrophie unterstützen und dir so dabei helfen, Beinmuskulatur aufzubauen. Beim Sprinten baut man vor allem Gesäß- und hintere Oberschenkelmuskulatur auf, doch auch der Quadrizeps, die Waden und sogar Schultern, Bizeps, Trizeps und Brust werden bei dieser Trainingsform aktiviert.

3. Sprinten kann deine Ausdauer verbessern

Studien ergaben, dass Sprintintervalle zum Steigern der Ausdauer besser geeignet sind als Ausdauertraining bei gleichbleibendem Tempo, wie beispielsweise Joggen. Das ist darauf zurückzuführen, dass Sprinttraining den Körper dazu bringt, seine Energie effizienter zu nutzen, wodurch du insgesamt länger trainieren kannst. Durch Sprinten wirst du außerdem schneller, weil dabei deine schnell zuckenden Muskelfasern aktiviert werden. Das liegt einfach ausgedrückt daran, dass Sprinten eine anaerobe Trainingsform ist. Jedes Mal, wenn du deine Muskeln maximal belastest, trainierst du sie, die Milchsäure, die dabei entsteht, schneller zu verarbeiten. Die sich wiederholenden Intervalle sorgen dafür, dass deine Toleranz gegenüber den Schmerzen und dem Muskelkater, die beim Sprinttraining nahezu unvermeidbar sind, immer höher wird, wodurch es dir von Mal zu Mal leichter fällt.

4. Sprinten lässt dich mental wachsen

Sprinttraining ist in jedem Fall eine Herausforderung. Es wird Momente geben, in denen du am liebsten aufgeben würdest, aber es ist wichtig, weiterzumachen. Das Training trotz der Erschöpfung weiter durchzuziehen ermöglicht es dir, neue PBs aufzustellen und bestärkt dich in deinen mentalen und körperlichen Fähigkeiten.

5. Sprinten kannst du überall

Wenn Laufen nicht dein Fall ist, kannst du Sprints auch auf dem Rudergerät, Fahrrad oder sogar beim Schwimmen absolvieren und auch dabei wie oben beschrieben vom Training profitieren.

Zusammengefasst:

Beintraining kann mehr sein als endlose Squats und Split Lunges. Sprinten ist der Geheimtipp, um Muskeln aufzubauen, die Muskelausdauer zu steigern und schneller zu werden.

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