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Wie Selbstvertrauen unsere Performance beim Sport beeinflusst

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Selbstvertrauen spielt in vielen Lebensbereichen eine entscheidende Rolle: vor allem im Sport und in der Fitness. Es ermöglicht Athletes, ihr volles Potenzial zu entfalten, indem es Ängste und Selbstzweifel abbaut und dazu beiträgt, dass sie sich ausschließlich auf ihre Leistung konzentrieren können. Es stärkt die psychische Resilienz und die Fähigkeit, mit Rückschlägen umzugehen und sich von Misserfolgen zu erholen.

Aber was genau ist Selbstvertrauen? Schauen wir uns das genauer an.

Was ist Selbstvertrauen?

Bestimmt kennst du diesen unerschütterlichen Glauben an dich selbst. Diese Überzeugung, dass du jede Herausforderung meistern und deine Ziele erreichen kannst. Deine Stärken, Erfahrungen und Erfolge anzuerkennen und die Motivation, deine Selbstwirksamkeit zu stärken – das ist Selbstvertrauen.

Aber Selbstvertrauen ist mehr als nur eine Einstellung. Es ist eine lebensverändernde Kraft, die dein Verhalten, deine Emotionen und dein Selbstbild in allen Bereichen des Lebens beeinflusst, sei es im Beruf, beim Sport oder in Beziehungen.

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Die Wissenschaft hinter Selbstvertrauen

Selbstvertrauen ist sehr komplex: Beim Aufbau und der Aufrechterhaltung von Selbstvertrauen spielen mehrere Bereiche des Gehirns eine entscheidende Rolle.

Der präfrontale Kortex ist ein Schlüsselbereich für das Selbstvertrauen. Dieser Bereich ist an der Selbstwahrnehmung, der Verarbeitung von Belohnungen und der Regulierung von Emotionen beteiligt. Der präfrontale Kortex ist aktiv, wenn wir über uns selbst reflektieren oder Entscheidungen treffen.

Das limbische System, insbesondere der Hippocampus und die Amygdala, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für das Selbstvertrauen. Diese Bereiche verarbeiten Emotionen, Erinnerungen und soziale Informationen. Sie tragen dazu bei, unsere Identität zu formen und unsere Beziehungen zu anderen zu verstehen.

Außerdem beeinflussen Neurotransmitter wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin das Selbstvertrauen. Diese Botenstoffe sind an der Regulierung von Stimmung, Belohnung und Motivation beteiligt. Ein Ungleichgewicht dieser Neurotransmitter kann das Selbstvertrauen beeinträchtigen und zu Stimmungsstörungen wie Depressionen oder Angstzuständen führen.

Der Zusammenhang zwischen Selbstvertrauen und sportlicher Leistung

In der Welt des Sports ist Selbstvertrauen alles. Und das zeigt sich auf verschiedene Weise.

Das Selbstvertrauen kann unsere Motivation beeinflussen, konsequent zu trainieren und unsere Fitnessziele zu verfolgen. Diejenigen mit einem starken Selbstvertrauen glauben fest an ihre Fähigkeit, erfolgreich zu sein, und möchten stets ihr Bestes geben.

Selbstvertrauen zeigt sich auch darin, wie wir unser Training angehen. Menschen mit großem Selbstvertrauen gehen neue Herausforderungen direkt an und treiben sich im Training selbst an. Sie zweifeln weniger an ihren Fähigkeiten und sind daher eher bereit, neue Übungen auszuprobieren und ihr Training zu intensivieren.

Das Selbstvertrauen beeinflusst, wie gut die Bewegungen ausgeführt werden. Menschen, die sich selbst vertrauen, haben ein besseres Körpergefühl und können Bewegungen präziser ausführen, was zu effektiveren Trainingseinheiten führt und das Verletzungsrisiko verringert.

Schließlich spielt auch das Selbstvertrauen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Rückschläge zu überwinden und sich von Misserfolgen zu erholen. Menschen mit starkem Selbstvertrauen lassen sich von Misserfolgen nicht so leicht abschrecken – sie sehen sie als Lektion und blicken nach vorne. Herausforderungen werden als Chance gesehen, sich weiterzuentwickeln, was sie dazu motiviert, auch angesichts von Widrigkeiten ihr Bestes zu geben.

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Die Vorteile eines starken Selbstvertrauens im Sport

  1. Gesteigerte Motivation und Ausdauer: Menschen mit starkem Selbstvertrauen sind motivierter, regelmäßig zu trainieren und ihre Ziele zu verfolgen, weil sie daran glauben, dass sie es können.
  2. Verbesserte Leistung und Ergebnisse: Durch den Aufbau von Selbstvertrauen kannst du deine Leistung steigern und deine Ziele effektiver verfolgen, da du nicht länger von Zweifeln und Ängsten behindert wirst.
  3. Erhöhtes Wohlbefinden: Ein gestärktes Selbstvertrauen kann zu einem positiven Selbstbild und einem verbesserten allgemeinen Wohlbefinden führen. Wenn du stolz auf deine Fortschritte bist, fühlst du dich körperlich und geistig stärker.
  4. Effektiveres Stressmanagement: Ein gestärktes Selbstvertrauen hilft bei der Stressbewältigung und fördert die Widerstandsfähigkeit. Es wird dir helfen, Herausforderungen als Wachstumschancen zu begreifen und in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben.
  5. Verbessertes Körperbewusstsein und Selbstakzeptanz: Ein gestärktes Selbstvertrauen hat weitere Auswirkungen – es führt zu einem positiveren Körperbild und einem höheren Maß an Selbstakzeptanz.

Wie bauen wir Selbstvertrauen auf?

  1. Setze dir SMARTE Ziele: Unterteile deine Ziele in kleine, erreichbare Meilensteine, um regelmäßig Erfolge zu erzielen und dadurch dein Selbstvertrauen zu stärken. Setze „SMARTE” Ziele (Spezifisch, Messbar, Angemessen, Relevant, Terminiert)
  2. Visualisiere deine Erfolge: Stelle dir lebhaft vor, wie du deine Fitnessziele erreichst und wie sich dein Leben dadurch positiv verändert. Indem du dich mental auf deinen Erfolg vorbereitest, stärkst du Selbstvertrauen und Motivation.
  3. Zelebriere deine Erfolge: Feiere und erkenne deine Fortschritte an, egal wie klein sie erscheinen mögen. Jeder Schritt in Richtung deiner Ziele ist ein Grund zum Feiern und stärkt dein Selbstvertrauen. Das konstante Tracken deines Trainigsverlaufs und deiner Fortschritte gibt dir im Falle von Rückschlägen Rückenwind.
  4. Führe positive innere Monologe: Sprich mit dir selbst auf positive und ermutigende Art und Weise. Ersetze negative Gedanken durch positive Affirmationen und erinnere dich daran, dass du leistungsfähig und stark bist.
  5. Schaffe ein unterstützendes Umfeld: Umgib dich mit Menschen, die dich unterstützen und ermutigen. Gemeinsam könnt ihr euch gegenseitig motivieren und den Glauben an eure Leistungsfähigkeit stärken.
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Noch mal in Kürze

Die Steigerung deiner körperlichen Leistungsfähigkeit beginnt mit der Förderung deines inneren Selbstvertrauens. Im Fitnessbereich steigert Selbstvertrauen nicht nur die Motivation, Ausdauer und Leistung, sondern verbessert auch die Bewegungspräzision und das Stressmanagement. Und das muss keineswegs kompliziert sein.

Praktische Taktiken wie das Setzen realistischer Ziele, Visualisierung, Selbstbestärkung und ein unterstützendes Umfeld tragen zum Aufbau von Selbstvertrauen bei. Letztendlich führt dies zu besseren Ergebnissen, effektiverer Stressbewältigung und größerer Selbstakzeptanz – und das ist in unseren Augen der größte Gewinn.

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