„Mikro“ bedeutet „sehr klein“, das ist bekannt. „Sehr klein“ bedeutet jedoch nicht unbedeutend – und das gilt ganz besonders für Mikronährstoffe. Diese kleinen Freunde – Nährstoffe aus Obst und Gemüse – haben große Auswirkungen auf unsere Gesundheit sowie auf unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Wir beweisen dir, dass das Gute im Kleinen steckt. In diesem Artikel findest du heraus, warum Mikronährstoffe so wichtig sind, welche Funktionen sie erfüllen und wie du sie in deine tägliche Ernährung.
Mikronährstoffe kurz erklärt
Vitamine, Mineralien und Spurenelemente fallen alle unter den Begriff „Mikronährstoffe“. Das bedeutet, dass sie vom Körper in Mikromengen benötigt werden. Diese winzigen Mengen spiegeln jedoch nicht die wichtige Rolle wider, die sie im menschlichen Körper spielen. Dank dieser magischen Stoffe ist der Körper in der Lage Hormone, Enzyme und andere Substanzen zu produzieren, die für Stoffwechselprozesse wie Wachstum oder Regeneration zuständig sind. Die meisten Mikronährstoffe sind essentiell, was bedeutet, dass der menschliche Körper sie nicht selbst bilden kann. Sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden.
Mangel an Mikronährstoffen
So gering die benötigen Mengen an Mikronährstoffen sind, so schwerwiegend können die Folgen einer Nichtaufnahme sein, besonders in Ländern mit geringem Einkommen. Doch auch schon leichte Mangelzustände, die in entwickelten Ländern nicht allzu selten vorkommen, können negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Symptome wie ein schwaches Immunsystem, Konzentrationsstörungen und Abgeschlagenheit können beispielsweise auf einen Mikronährstoffmangel hindeuten. Darum ist es äußerst wichtig, dass du ausreichend Vitamine zu dir nimmst, um dein Immunsystem zu stärken und deinen Körper mit Energie zu versorgen.
Warum leiden so viele Menschen an Nährstoffmangel?
In den meisten Fällen lautet die Antwort: Eine unausgewogene Ernährung. In unserer schnelllebigen Gesellschaft ist es ganz normal, regelmäßig Fast Food, Fertigprodukte oder Soft Drinks zu konsumieren. Fast Food beispielsweise ist voll von Transfetten, Zucker, Zusatzstoffen, Konservierungsstoffen und Natrium und enthält kaum Vitamine, Mineralien oder Antioxidantien – wenn überhaupt. Diese Lebensmittel haben einen direkten negativen Einfluss auf unsere Gesundheit, unsere Stimmung und Leistungsfähigkeit. Im schlimmsten Falle können sie zu schweren Erkrankungen wie Diabetes, Krebs oder Herzbeschwerden führen. Andere Faktoren wie Alkoholkonsum, Rauchen oder Medikamenteneinnahme können ebenfalls zu Mangelzuständen führen.
Wie kannst du einem Mikronährstoffmangel vorbeugen?
Die Antwort ist denkbar einfach: Halte dich an eine gesunde Ernährung. Obst und Gemüse sind deine Freunde. Du solltest sie besser kennenlernen und sie täglich in großen Mengen verzehren. Warum? Weil sie voller guter Dinge stecken: Vitamine, Mineralien, Phytonährstoffe, Kohlenhydrate und sogar Eiweiß. Denk daran, dass viele Vitamine – im Gegensatz zu Mineralien – hitzeempfindlich sind, was bedeutet, dass sie beim Kochen zerstört werden. Daher sollte Obst und Gemüse nur kurz und nicht zu stark erhitzt werden. Doch auch andere Faktoren haben negative Auswirkungen auf den Vitamingehalt von Obst und Gemüse: der Transport und damit Licht, Sauerstoff, Feuchtigkeit und Hitze können den Vitamingehalt senken. Versuche daher, wenn möglich, regionale und saisonale Produkte zu kaufen.
Nochmal zusammengefasst
Mikronährstoffe sind für unseren Körper äußerst wichtige Stoffe, die er für alle Stoffwechselprozesse benötigt und die er in den meisten Fällen nicht selbst bilden kann. Mikronährstoffmangel kommt in unseren Industrienationen häufig vor, doch wenn du dich gesund und ausgewogen ernährst und viel Obst und Gemüse auf deinem Speiseplan steht, dann wird es zu solchen Mangelzuständen nicht kommen.
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