Aufwachen!
Die richtige Ernährung ist nicht nur für unseren Körper, sondern auch für unser Gehirn sehr wichtig. Wir brauchen bestimmte Nährstoffe, um konzentriert und aufmerksam zu bleiben. Wenn du in letzter Zeit oft müde bist, regelmäßig ein Mittagsschläfchen und eine Extra-Tasse Kaffee brauchst, um nicht vom Stuhl zu fallen, dann müssen dafür nicht zwingend das Wetter oder Schlafmangel verantwortlich sein. Konzentriere dich stattdessen auf eine gesunde Ernährungsweise. Mit diesen 8 natürlichen Wachmachern kommst du garantiert fit durch den Tag:
Avocado
Wir bei Freeletics lieben Acovado. Sie schmeckt köstlich, ist vielseitig einsetzbar und daher auch die Hauptzutat vieler Freeletics Nutrition Rezepte (Avocado-Schokopudding und Avocado-Ceviche sind nur zwei Beispiele). Zudem ist Avocado auch ein toller Energielieferant. Sie ist zwar recht kalorienreich, enthält jedoch gesunde Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel senken, die Fließeigenschaften des Bluts zum Gehirn verbessern und unserem Körper bei der Aufnahme anderer Nährstoffe helfen. Zudem enthalten Avocados mehr Eiweiß als die meisten anderen Früchte. Als Energielieferanten benötigen wir sowohl Kohlenhydrate, als auch Fett und Protein. Genau diese Kombination macht Avocados zu wahren Energiebomben.
Äpfel
Schon mal gehört? Ein Apfel am Morgen macht wacher als eine Tasse Kaffee. Ob dieses Gerücht nun wahr ist oder nicht, Äpfel sind definitiv ein Wachmacher. Sie führen dem Körper Kalorien zu, was sie tatsächlich wirkungsvoller machen könnte als den morgendlichen Kaffee. Kalorien sind die Energiequelle für Körper und Gehirn. Zudem enthalten Äpfel Fruktose, eine natürliche Zuckerform, die in Obst enthalten ist. Da Fruktose die bevorzugte Energiequelle unseres Körpers ist, versorgt ein Apfel unser Gehirn kontinuierlich mit Energie, auch wenn du nicht den Kick erwarten kannst, den du von einer Tasse Kaffee bekommst. Mit Äpfeln kannst du dafür aber Heißhunger vermeiden.
Sprossen
Keine Ahnung, was Sprossen sind? Dann fangen wir hiermit an: Vollkornprodukte. Vollkornprodukte wie Naturreis, Haferflocken, Buchweizen, etc. enthalten komplexe Kohlenhydrate, die vom Körper langsamer verarbeitet werden als die in Weißmehl enthaltenen Einfachzucker und somit deinem Körper kontinuierlich Energie zuführen — im Gegensatz zu Einfachzuckern, die dir einen kurzen Energieschub geben, nach dem du dich jedoch schnell wieder müde fühlst. Vollkornprodukte sind daher eine gute Wahl, doch Studien belegen, dass Sprossen noch besser sind. Sprossen sind Getreidekörner, die man in Wasser quellen lässt, bis sie aufkeimen. Durch diesen Vorgang soll es unserem Körper leichter gemacht werden, wichtige Nährstoffe wie B und C Vitamine und Folsäure aufzunehmen. Allerdings würde es hier den Rahmen sprengen, diesen Prozess zu erklären.
Macadamia-Nüsse
Macadamia-Nüsse — so wie die meisten Nüsse und Samen — sind der beste Snack gegen Müdigkeit und Hunger. Mit 160 bis 200 Kalorien pro Portion (eine kleine Handvoll) sind Macadamia-Nüsse energiereich und enthalten alle drei Makronährstoffe: Protein, Kohlenhydrate und gesunde Fette. Aber denk daran: Auch wenn Nüsse sehr gesund sind, sind sie wahre Kalorienbomben und sollten daher nur in Maßen genossen werden. Eine Handvoll reicht aus, um dir einen Energie-Kick zu holen.
Blaubeeren
Noch ein Grund, mehr Blaubeeren zu essen: Sie schmecken nicht nur köstlich, sondern sind auch großartige Energielieferanten und können sogar deine Gehirnleistung verbessern. Du hast richtig gelesen. Blaubeeren enthalten eine Menge Mangan, ein Spurenelement, das oft in Mineralien in Verbindung mit Eisen vorkommt und eine wichtige Rolle bei bestimmten Stoffwechselprozessen in unserem Körper spielt – einer davon ist die Umwandlung von Kohlenhydraten und Fetten in Energie. Studien mit Ratten und auch mit älteren Menschen weisen zudem darauf hin, dass Blaubeeren vor Gedächtnisverlust und dem Abbau kognitiver Fähigkeiten schützen. Du brauchst einen Energie-Kick? Dann greif beim nächsten Mal zu Blaubeeren!
Matcha
Nur irgendein Hipster-Trend? Nein, Matcha ist das neue Superfood. Matcha ist Pulver, das aus ganzen Teeblättern hergestellt wird, und enthält daher alle Mineralstoffe, Antioxidantien und Aminosäuren, die im Blatt selbst enthalten sind. Eine Tasse grüner Tee hingegen liefert nur einen Bruchteil der Nährstoffe. Anders als bei Kaffee wird das in Matcha enthaltene Koffein nur sehr langsam aufgenommen, weswegen seine Wachmach-Wirkung länger anhält. Zudem sorgt die Kombination aus Koffein und L-Theanin, einer seltenen Aminosäure, für die Wunderwirkung von Matcha, wie etwa eine erhöhte Konzentration und Aufmerksamkeit. Matcha schmeckt dir zu herb? Dann probier doch mal eines unserer süßen Matcha-Rezepte aus. Was hältst du z. B. von Matcha-Beeren-Granola oder Matcha-Chiapudding?
Shirataki-Nudeln
Du isst gerne Asiatisch in der Mittagspause, möchtest Völlegefühl und Müdigkeit danach aber umgehen? Dann solltest du unbedingt Shirataki-Nudeln ausprobieren. Sie bestehen aus dem Ballaststoff Glucomannan, der aus der Wurzel der japanischen Konjakpflanze gewonnen wird. Diese Low-Carb-Nudelvariante besteht zu 97% aus Wasser. Damit kannst du dein Lieblings-Nudelgericht ab sofort genießen, ohne danach von einem Mittagstief übermannt zu werden.
Grünkohl
Jeder Ernährungsexperte wird es dir bestätigen: Grünkohl ist der König unter den Gemüsesorten. Grünkohl ist eine der nährstoffreichsten Gemüsesorten, die es gibt. Er steckt voller Vitamine und Mineralstoffe, die besonders wichtig für unser Gehirn sind. Ebenfalls interessant, besonders für Vegetarier und Veganer: Grünkohl ist eine pflanzliche Eisenquelle, ein Nährstoff, den wir benötigen, um Sauerstoff in Gewebe und Zellen zu transportieren. Ein Eisenmangel kann zu Erschöpfungs- und Müdigkeitszuständen führen. Unser Tipp: Um die Aufnahme des pflanzlichen Eisens in Grünkohl zu erhöhen, solltest du ihn zusammen mit einer Vitamin-C-Quelle verzehren, z. B. Zitronensaft. Unser Grünkohl-Zitronen-Pesto vereint beides auf köstliche Art. Eine weitere Idee wäre ein energiereicher Grünkohl-Apfel-Smoothie zum Start in den Tag.