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Langstreckenläufe: Das musst du wissen

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Laufen ist ein natürlicher Bewegungsablauf des Menschen – es ist sogar fast die ursprünglichste Art der Fortbewegung. Die Schöpfung hat uns mit zwei Beinen ausgestattet. Wir sind zum Laufen gemacht.  Nicht ohne Grund nennen Anthropologen und Mediziner Menschen auch „Laufmaschinen“. Über 70% unserer Muskulatur wird beim Laufen trainiert – ein Anteil, der mit keiner anderen Bewegungsabfolge erzielt werden kann. Unsere Vorfahren legten jeden Tag mehrere Kilometer zurück. Doch wir verbringen den Großteil unserer Zeit am Schreibtisch. Zeit, etwas zu ändern. Zeit, zu den Wurzeln zurückzukehren. Erfahre hier, warum Langstreckenläufe gut für dich sind und was die richtige Technik ist.

Langstreckenläufe – warum überhaupt?

Bei Langstreckenläufen trainierst du deine aerobe Energieversorgung und Grundausdauer. Genau darum sind Langstreckenläufe auch so wichtig für dein Lauftraining. Lange, leichte Läufe aktivieren deine Fettverbrennung und helfen dir, Muskulatur aufzubauen. Okay, so weit so gut. Das weißt du schon. Aber wusstest du auch, dass sie die Leistungsfähigkeit deines Herzens verbessern und die Anzahl der Kapillaren in der Muskulatur und der Mitochondrien in deinen Zellen erhöhen? Darum ist diese Art von Lauftraining für jedes andere athletische Training von Vorteil. Wenn du beim Krafttraining leicht außer Atem gerätst, solltest du Langstreckenläufe in deinen Trainingsplan integrieren.

Was genau bedeutet Langstrecke?

Was eine Langstrecke ist, hängt davon ab, wie du es für dich definierst. Ganz entscheidend ist dein momentanes Trainingslevel. Ein Laufanfänger hat wahrscheinlich ziemliche Probleme, 10 km zu laufen, ein Profi schafft die Strecke in unter 40 Minuten. Und gleiche Strecke bedeutet nicht unbedingt gleiche Belastung oder Intensität. Für einen Newbie ist es besser, kurze Distanzen zu laufen und zwischendrin zu gehen. Einem erfahrenen Läufer würde ein solches Training wahrscheinlich gar nichts bringen. Also liebe Anfänger, Geduld! Gebt euren Beinen ein bisschen Zeit, sich an die ungewohnte Belastung zu gewöhnen. Du wirst überrascht sein, wie schnell du in der Lage sein wirst, lange Distanzen zu laufen, von denen du am Anfang nur träumen konntest.

So schaffst du deine Zieldistanz

Vielleicht hörst du das jetzt nicht gerne, aber du musst schon regelmäßig längere Strecken laufen. Ohne Fleiß kein Preis. Dass du eine bessere Ausdauer bekommst, ist ein schöner Nebeneffekt. Und hilft dir bei jedem anderen Training. Lass dich nicht von der Länge der Strecke abschrecken. Das Einzige, was zählt, ist, dass du über einen längeren Zeitraum eine konstante Performance abliefern kannst. Wenn dir bisher noch dein Kopf im Weg steht, solltest du die Distanz ganz langsam verlängern oder Freunde fragen, ob sie mit dir laufen. Unser Running Coach wertet dein Feedback aus und hilft dir immer wieder, die richtige Distanz für dich zu finden. Zeit, den Schreibtisch zu verlassen und in die Fußstapfen deiner Vorväter zu treten. Lauf die Distanz, die du schon immer laufen wolltest.