Dürfen wir vorstellen? Das ist Hussain, ein außergewöhnlicher Poet, der in Großbritannien dadurch bekannt wurde, dass er bei einem Wettbewerb eine Reise ins Weltall gewann. Doch Hussain will mehr. Man mag es kaum glauben, aber er hat noch größere Pläne. Hussain möchte die Welt verändern. Er hat erkannt, welchen Schaden die sozialen Medien bei jungen Menschen anrichten können. Darum macht Hussain mit Freeletics und mit seinen Gedichten der Jugend von heute Mut, nicht im Stillen zu leiden, für ihre Freiheit zu kämpfen, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen und Sport zu nutzen, um wieder zurück in die Realität und zu sich selbst zu finden.
Hussains Ehrlichkeit und der Wille, niemals aufzugeben, haben ihn zu einem der einflussreichsten Menschen seiner Generation gemacht. Wir haben uns mit Hussain unterhalten, um mehr über seine Geschichte zu erfahren.
„Ich hätte nie damit gerechnet, irgendwann einmal eine Fitnessmarke zu repräsentieren, doch Freeletics spricht meine Sprache. Ich bin nicht der typische Athlet mit Sixpack, aber Sport spielt eine wichtige Rolle in meinem Leben und trägt zu meinem Wohlbefinden bei. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass junge Menschen Sport als etwas ansehen, was sie nicht nur körperlich fit macht, sondern ihnen auch die mentale Stärke verleiht, die sie brauchen, um ihre Probleme zu bewältigen.”
Als Hussain bei einem Wettbewerb einen Flug ins Weltall gewann, freute er sich riesig, doch er hatte noch viel größere Pläne.
„Es war Wahnsinn, einen Flug ins Weltall zu gewinnen, doch eigentlich war das nie mein Ziel. Ich wollte einfach andere Menschen erreichen und bekannt werden. Der Wettbewerb war eine Plattform, die ich nutzen konnte, um gehört zu werden, um möglichst vielen Menschen meine Geschichte zu erzählen und anderen in meiner Situation zu helfen.”
„Ich stamme aus Ilford, einer Stadt am Rande von London. Sie hat keinen besonders guten Ruf. Eigentlich ist Ilford ein schöner Ort, nur leider gezeichnet von Kriminalität, Morden, etc.”
Der junge Unternehmer schob das jedoch nie als Ausrede vor oder ließ sein Leben von seiner Herkunft bestimmen.
„Ich war fest entschlossen, meiner Geschichte ein anderes Ende zu geben. Obwohl ich selbst Probleme mit der Psyche hatte (Angstzustände, Depressionen...) erkannte ich sie schon in jungen Jahren und begann, daran zu arbeiten. Mir wurde bewusst, dass viele Menschen in meinem Umfeld ähnliche Probleme hatten, aber nicht darüber sprachen oder sie sich nicht eingestanden. Dabei wollte ich nicht tatenlos zusehen. Ich wusste, dass ich meine Stimme erheben musste, um etwas zu verändern. Und dann entdeckte ich die Macht der Poesie. Ich überlege mir immer wieder innovative Arten, um meine düsteren Gedanken in einer neuen und interessanten Art den Menschen näher zu bringen. Sie sollen wissen, dass es okay ist, darüber zu sprechen.”
Es war nicht nur die Poesie, die Hussains Sicht auf das Leben verändert hat. Auch Sport hatte großen Einfluss auf seine Einstellung.
„Ich begann mit dem Training, um mich besser zu fühlen. Sport half mir, mein Selbstwertgefühl zu steigern. Ich wurde positiver und selbstsicherer. Als ich erst einmal angefangen hatte, wollte ich gar nicht mehr aufhören. Ich fand sogar einen Weg, meine neu entdeckte Leidenschaft mit meiner Mission zu verknüpfen, Menschen zu helfen. 2011 bestieg ich den Kilimandscharo, um Geld für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan zu sammeln. Wenn ich heute gefragt werde, welchen Ratschlag ich für junge Menschen mit psychischen Problemen habe, dann lautet meine Antwort immer „Sport”. Rausgehen und sich bewegen ermöglicht es uns, zur Außenwelt, zum echten Leben und letztlich zu uns selbst zurückzufinden. Und es gibt nichts — keinen geteilten Beitrag, keinen Like, Dislike oder Retweet — das uns mehr Zufriedenheit verschafft.”
Hussain hatte nicht geplant, Dichter zu werden. Wie viele andere, ging er erst den Weg, den er für richtig hielt. Nach einem mehrjährigen Studium und zahlreichen Jobangeboten, von denen die meisten Berufsanfänger träumen, erkannte Hussain seine wahre Leidenschaft und beschloss, entgegen den Erwartungen anderer, sie zu leben.
„Ich ging zur Uni, um Marketing zu studieren, doch es gefiel mir überhaupt nicht. Ich merkte, dass das einfach nicht das Richtige für mich war, was mich wirklich frustrierte. Danach erhielt ich Jobangebote von Unternehmen wie Coca-Cola oder Manchester United. Natürlich war ich dankbar, solche Möglichkeiten geboten zu bekommen und wusste, dass ich dort wahnsinnig tolle Erfahrungen würde machen können, doch ich wusste auch, dass es nicht das war, wovon ich träumte. Ich hatte das Gefühl, dass es da draußen andere Menschen gab, die diese Jobs mehr wollten als ich und ich ihnen diese Chance nehmen würde. Meiner Meinung nach sollte man in der Lage sein, für sich selbst zu entscheiden, ob etwas für einen geeignet ist oder ob man es nur tut, um anderen zu gefallen.
Mein wichtigster Ratschlag ist: Stell dich Herausforderungen und hab keine Angst davor, Fehler zu machen — dafür sind die jungen Jahre da. Ich hätte nie gedacht, dass ich ein Dichter sein könnte, doch jetzt kann ich mir ein Leben ohne Poesie nicht mehr vorstellen. Wenn dein Leben dunkel ist und du dich down fühlst, dann trau dich, auf Menschen zuzugehen. Du weißt nie, was du zurückbekommst. Vielleicht wirst du positiv überrascht. Gib dir selbst die Möglichkeit, glücklich und gesund zu sein.”
Jetzt, wo er einen Weltrekord gebrochen und sich den Eintrag ins Guinness Buch gesichert hat, einen Vertrag mit einem Plattenlabel hat und sogar mit Ellie Goulding und Ed Sheeran zusammenarbeitet, bleibt die Frage: Was hat Hussain Manawer als Nächstes vor?
„Ich will weiterhin mir selbst und anderen helfen. Ich möchte der erste Star-Poet werden und noch mehr Menschen mit meinen Worten inspirieren. Ich möchte etwas bewegen. Und natürlich werden Fitness und Freeletics auch in Zukunft eine große Rolle spielen. Freeletics hat mir geholfen, meine Freiheit zu finden und ich weiß, dass es auch anderen Menschen dabei helfen wird.”