Wir verbringen einen Großteil unseres Lebens bei der Arbeit, auf dem Weg zur Arbeit oder dabei, über unsere Arbeit nachzudenken. Deshalb ist es für unser allgemeines Wohlbefinden und Glück so wichtig, dass wir genau den richtigen Job für uns finden.
Unsere Arbeit kann bei uns schnell Unzufriedenheit, Stress und sogar psychische Erkrankungen verursachen. Einer von vier US-Amerikanern gibt an, dass seine Arbeit ihn sehr belastet; das macht unsere Arbeit nach Beziehungsproblemen zur zweithäufigsten Ursache für psychische Erkrankungen. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, produktiv zu arbeiten — ein Zustand, der auch als Präsentismus bezeichnet wird. Man ist in der Arbeit zwar körperlich anwesend, aber nicht geistig, und kann demnach nur eingeschränkt Leistung zeigen. Dadurch wird den Betroffenen wiederum jedes Gefühl des Erfolgs genommen, das ihre niedergeschlagene Stimmung aufheitern könnte; ein Teufelskreis, der einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig es ist, eine Arbeit zu finden, die einen glücklich macht.
Auch für den Arbeitgeber ist die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter wichtig. Probleme der psychischen Gesundheit kosten die Weltwirtschaft etwa 1 Billion Dollar jährlich aufgrund von Produktivitätseinbußen. Unzufriedene Mitarbeiter werden auch häufiger krankgeschrieben, was in den USA durchschnittlich 27 versäumte Arbeitstage pro Jahr ergibt. Es ist folglich keine Überraschung, dass laut Studien zufolge in Unternehmen mit guten Maßnahmen zur Arbeitszufriedenheit einen Produktivitätsanstieg von 12% verzeichnet werden konnte. In Unternehmen, die die körperliche und geistige Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern, ist die Mitarbeiterzufriedenheit höher — und folglich auch die Produktivität.
Ein besserer Arbeitsalltag hat nicht nur damit zu tun, weniger Zeit im Büro zu verbringen. Für eine gesunde Work-Life-Balance ist es auch wichtig, seine Freizeit richtig zu nutzen und zu genießen. Dir bleiben 15 Stunden am Tag, die du nicht bei der Arbeit verbringst, und wenn du sie maximal nutzt, kannst du einen Ausgleich zu deinem stressigen Arbeitsalltag schaffen. Suche dir Hobbys, die dir wirklich Spaß machen, zu denen du dich nicht zwingen musst und die außerdem einen anderen Teil deines Gehirns beanspruchen als deine Arbeit.
Der ideale Fall wäre natürlich, sein Hobby zum Beruf zu machen, doch das ist oft leichter gesagt als getan. Stell dir einmal vor, wie viel glücklicher du wärst, wenn dein Job etwas mit dem zu tun hätte, was du auch in deiner Freizeit gern tust. Stell dir vor, wie viel schöner dein Leben wäre und wie viel zufriedener du wärst. Rund um die Uhr deiner Leidenschaft nachzugehen ist ein sicherer Weg, dein persönliches Wohlbefinden, deine Zufriedenheit und Lebensqualität insgesamt zu verbessern.
Wir können dich nur ermutigen, dass du deine Leidenschaft verfolgst; sie wirklich in die Tat umzusetzen ist oft jedoch leichter gesagt als getan; dafür muss man viel Geld und auch Zeit investieren. Aber genau deshalb heißt es auch, seine Leidenschaft verfolgen. Einfach ausgedrückt ist die Wahrscheinlichkeit, dass du auf direktem Weg in deiner Traumposition landest, ziemlich gering. Du wirst wahrscheinlich nicht sofort zu einem der bestbezahltesten Hollywood-Schauspieler. Du könntest jedoch zunächst Schauspielunterricht nehmen oder dich einer Laientheatergruppe anschließen. Den Ball ins Rollen zu bringen ist der schwierigste Teil, aber zweifellos auch der wichtigste, denn es ist der erste Schritt auf dem Weg zu deinem Ziel. Wenn du diesen ersten Schritt — mag er noch so klein sein — nicht gehst, wirst du dein Ziel nie erreichen. Außerdem ist ja auch der Weg das Ziel und genau diese Momente, in denen das Unmögliche plötzlich doch nicht mehr ganz so unmöglich erscheint, machen das Leben zu einer so spannenden Reise.
Als Free Athletes stehen wir auf dem Trainingsplatz und im Fitnessstudio immer wieder solch unmöglichen Herausforderungen gegenüber und lassen uns nicht von ihnen einschüchtern. Warum sollte das im Arbeitsleben anders sein? Stell dich der Herausforderung und erreiche die Veränderung, die du schon immer erreichen wolltest.