In der Woche vor dem Weltfrauentag stellen wir dir einige der beeindruckenden Frauen vor, die hinter Freeletics stehen. Von Produktmanagement bis hin zu HR — unsere Ladies sind in allen Abteilungen vertreten und leben jeden Tag den Freeletics Spirit. Heute stellen wir dir Annette vor, unsere Senior Strategic Marketing Managerin.
Wann begann deine Reise mit Freeletics?
Im Oktober 2014 begann ich, mit der Freeletics App zu trainieren. Ein Highlight dabei war für mich, dass man überall und jederzeit, ohne Ausreden und Einschränkungen trainieren kann. Mit Freeletics erreichte ich ein gutes Fitnesslevel, was mich dazu motivierte, 2017 an meinem ersten Obstacle Race in München teilzunehmen. Das war der Beginn meiner wahren Transformation: Im Sommer 2017 kündigte ich, machte eine Weltreise und nahm an Obstacle Races in aller Welt teil. Unter der Woche nutzte ich weiterhin Freeletics, ging Laufen und Bouldern. Dank dieser Kombination konnte ich mir 2018 meinen persönlichen Wunsch erfüllen: die Teilnahme an einem 55 km-Obstacle Race. Dafür musste ich intensiv meine Ausdauer und Kraft trainieren. Nachdem ich meine „Welt-Tournee” beendet hatte, beschloss ich, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Darum bin ich seit Dezember 2018 Teil des Freeletics Teams.
Was bedeutet es für dich, ein weiblicher Free Athlete zu sein?
Als ich noch ins Fitnessstudio ging, trainierten die meisten Frauen hauptsächlich ihre Ausdauer, z. B. auf dem Laufband. In den letzten Jahren hat sich das vollkommen gewandelt. Heute gibt es deutlich mehr Frauen, die Krafttraining betreiben. Ich denke, dass Trends wie Bodyweight-Training und Crossfit eine Menge dazu beigetragen haben, dass Frauen nicht mehr einfach nur schlank, sondern auch stark sein wollen. Als Frau mit Freeletics zu trainieren bedeutet für mich Freiheit — die Freiheit, mein Ziel so auszuwählen, wie ich es für richtig halte. Bei den Workouts wird zudem kein Unterschied zwischen Mann und Frau gemacht. Ich liebe die anspruchsvollen Götter-Workouts und vergleiche meine PBs gerne mit denen der Jungs — auch Frauen schaffen 10 Pullups am Stück.
Wie sieht deine Trainingsroutine aus? Wie vereinbarst du Training und Job?
Nach meiner einjährigen Auszeit — wo ich immer spontan trainieren konnte — war es zunächst einmal wichtig, wieder in eine Routine zu kommen und sie auf meinen Arbeitsalltag abzustimmen. Ich verließ meine Komfortzone und begann, morgens zu trainieren und nicht mehr abends wie bisher. Ich trainiere drei Mal pro Woche mit der Freeletics App, gehe zwei oder drei Mal pro Woche Laufen und einmal Bouldern. Diese Routine hat mir sehr geholfen, meine Zeit effizient zu nutzen und diszipliniert zu bleiben.
Gibt es Frauen, zu denen du aufsiehst?
Ja, sehr viele! Ich bin immer wieder begeistert, wie Frauen mit Familie ihr Privat- und Berufsleben organisieren — so wie auch viele Frauen bei Freeletics. Ich sehe außerdem zu Frauen auf, die entschlossen auf ihre Ziele hinarbeiten. Gerade bei Obstacle Races habe ich viele davon kennengelernt und wir unterstützen und motivieren uns gegenseitig. Starke Frauen sollten sich gegenseitig aufbauen und nicht runterziehen.
Hast du etwas aus dem Training mit Freeletics gelernt, was du auf dein Berufsleben übertragen konntest?
Lass keine Ausreden gelten. Übernimm die volle Verantwortung für deine Entscheidungen. Habe Geduld, wenn du neue Dinge lernst. Sei dankbar dafür, das tun zu können, was du liebst. Sei positiv und hilf anderen, sich weiterzuentwickeln. Werde eine bessere Version deiner selbst — nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch charakterlich.
Du hast schon vier Jahre mit Freeletics trainiert, bevor du angefangen hast, hier zu arbeiten. Wie denkst du beeinflusst das deine Arbeitsweise?
Nach über 18.000 Burpees, die ich in meiner Laufbahn mit Freeletics absolviert habe, kenne ich die Hochs und Tiefs, die man als Free Athlete durchlebt. Vom Schmerz des ersten Workouts, über die Zufriedenheit nach der ersten Aphrodite, bis hin zum Glücksgefühl beim gemeinsamen Training mit Freunden, bei dem man seine PBs vergleicht und sich gegenseitig pusht — ich habe all das erlebt. Durch meine Arbeit bei Freeletics kann ich anderen Usern dabei helfen, zur besten Version ihrer selbst zu werden.
Wie kam es, dass du deine Leidenschaft zum Beruf gemacht hast? Würdest du anderen empfehlen, diesen Schritt zu wagen?
Früher war ich nicht besonders sportlich. Ich ging hin und wieder Laufen und Tanzen und ab und zu ins Fitnessstudio. Bevor ich 2014 mit Freeletics startete, hatte ich keine Routine. Ich näherte mich Schritt für Schritt an. 2016 hörte ich nach 20 Jahren mit dem Rauchen auf, 2017 begann ich mit Clean Eating (abgesehen von einem Cheat Day, den ich ab und zu einlege) und ich nahm mir 2018 meine Auszeit. Ich fokussierte mich auf ein ganzheitlicheres Trainings- und Ernährungskonzept und diese Disziplin hat sich wirklich ausgezahlt. Nach meiner Weltreise befand ich mich in einem großen Dilemma. Ich wusste nicht, ob ich zurück ins Online Business gehen oder in die Fitnessbranche wechseln sollte. Doch dann beschloss ich, meiner Leidenschaft nachzugehen. Es bot sich an, meine Kenntnisse aus der digitalen Welt mit meiner Leidenschaft für Fitness zu vereinen und da war Freeletics das perfekte Match.
Ich rate jedem herauszufinden, was seine wahre Leidenschaft ist, und diese auch im Beruf zu leben. Du solltest deine Zeit nicht mit Dingen verschwenden, für die du nicht brennst.