Anfang April fand in Köln mit der FIBO die weltweit größte Fachmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit statt. Auch Freeletics war vor Ort, um Präsenz zu zeigen.
Das Freeletics FIBO-Wochenende begann mit einem Earlybird Workout im Deutschen Sport- und Olympiamuseum, gelegen in bester Lage am Kölner Flussufer. Ein kurzes Typhon später, wappnete sich das Freeletics-Team bei einem gesunden Frühstück für den anstehenden Trubel der Messe. Mit dabei auch unsere Gesundheitsexpertin Sarah Schunter, die für Freeletics von der FIBO 5 interessanteste Facts und Überlegungen präsentiert.
Ein ganzheitlicher Ansatz für Gesundheit und Fitness
Reduktion von Stress, Wohlbefinden für Körper und Geist, Techniken zur Regeneration und gesunde Ernährung: einmal deutlicher zeigt sich, dass Sportler heutzutage einen durch und durch ganzheitlichen Anspruch an ihre Fitness stellen. Dies spiegelte sich auch auf der FIBO wider. So gab es einen eigenen, sehr umfangreichen Bereich mit umfangreichen Einblicken in gesundheitsbezogene Themen – dezidierte Geräte für Regeneration und Entspannung, effektive und gesunde Nahrungsergänzungsmittel, aber auch Input über Essenspsychologie. Bei Fitness geht es also längst nicht mehr darum, seine Stunden im Fitnessstudio abzudrücken, vielmehr geht es um ein 360° Erlebnis.
Neuronales Training: die Verbindung von Körper und Geist
Mit dem Aufstieg der Virtual-Reality-Technologie hat sich für den Fitnessbereich eine Tür zu einer ganzen Reihe potenzieller Fitness-Technologien eröffnet. Eine davon ist das neuronale Training. Das Konzept dahinter: während das Gehirn durch eine virtuelle Realität "läuft", werden Muskeln in Bewegung gesetzt. Diese neue Erfahrung soll die Ausdauer und die psychische Gesundheit verbessern, indem die kognitive und mentale Leistungsfähigkeit trainiert wird. Im Fitnessbereich (und insbesondere im Kontext von Studio-Kursen), wird dieser neue Ansatz in den nächsten Jahren mehr und mehr an Bedeutung gewinnen.
Bekanntes neu gedacht: Nahrungsergänzungsmittel
Tütenweise Proteinpulver, Proteinriegel wohin auch immer man blickt. Dennoch haben wir auf der FIBO hier und da auch Hinweise darüber entdeckt, dass sich in der Welt der Fitness-Supplements etwas bewegt. Unternehmen aus aller Welt präsentierten verschiedene Proteinalternativen: Limonaden, 15-Sekunden-Reismahlzeiten, gesunde Puddings und sogar leistungssteigerndes alkoholfreies Bier. Diese Innovationen wirken wie ein Indikator dafür, wohin es beim Thema Sporternährung gehen kann.
Quo vadis Training: vernetzt, vielseitig und individualisiert
Freeletics beweist es längst: die Integration von digitalen Tools in das eigene Training zeigt wirkungsvolle Ergebnisse. Tatsächlich suchen Sportler zunehmend nach personalisierten Angeboten und Möglichkeiten, den eigenen Trainingsfortschritt digital zu tracken. So ist es kein Wunder, dass der Markt voll von entsprechenden Apps und Wearables ist, die Möglichkeiten für Entertainment, Wettbewerb und Selbstvermessung bereitstellen. Nicht zuletzt prägen diese Faktoren bei vielen Usern längst die Auswahl ihrer Fitnessaktivitäten.
Und was gibt’s Neues, FIBO?
Mit mehr als 1.100 internationalen Ausstellern und geschätzten 140.000 Besuchern an 4 Tagen möchte sich die FIBO nach wie vor als ultimativer Dreh- und Angelpunkt für Innovationen im Bereich Fitness und Training positionieren. Auch wenn es interessant ist, diese Entwicklungen der Fitnessbranche hautnah zu erleben, haben wir diesen Anspruch mitunter nur teilweise durchschimmern gesehen. Stattdessen unzählige Laufbänder, Kurzhanteln in jeder Größe und Farbe, Spinning-Bikes, Trainingsgeräte, Proteinriegel und alle Arten von (nicht so cleanen) Nahrungsergänzungsmitteln – ist das noch Innovation?! Dennoch ist klar, im Bereich Fitness besteht eine ernstzunehmende und umsatzstarke Branche. Angesichts der Freiheit zu trainieren, wann und wo man will, mit oder ganz ohne Ausrüstung, stellt sich nach dem Besuch der FIBO jedoch eine Frage sehr deutlich: könnte es sein, dass Freeletics der FIBO bereits jetzt schon längst entwachsen ist?