Wir haben Nutzer aus aller Welt gefragt, was sie schon immer über Freeletics wissen wollten. Von Wiederholungszahlen bis Regeneration: Die Freeletics Instructors haben alle Antworten für dich zusammengefasst.
Was zählt als eine Wiederholung?
Die für eine Übung vorgegebene Wiederholungszahl bezieht sich auf die gesamten Wiederholungen, die du auf der rechten und der linken Seite ausführst. Zum Beispiel bedeutet 20 Lunges, dass du 10 Lunges mit dem rechten und 10 Lunges mit dem linken Bein absolvieren sollst.
Muss ich die Coach-Tage in der vorgegebenen Reihenfolge absolvieren? Steckt dahinter eine Logik?
Bei der Zusammenstellung der Coach-Tage und -Wochen werden deine Fähigkeiten und Einschränkungen berücksichtigt, damit du auf dem Weg zu deinen individuellen Zielen kontinuierlich Fortschritte machst. Um maximal von deinem Training mit Freeletics zu profitieren, solltest du die Vorgaben des Coaches möglichst genau befolgen. Natürlich kannst du die Reihenfolge deiner Trainingstage dennoch ändern, wenn eine andere Einheit aus deiner Coach-Woche gerade besser in deinen Tagesablauf passt.
Nachdem ich eine Training Journey abgeschlossen habe, schlägt mir der Coach oft dieselbe Journey noch einmal vor. Ist die Journey dann genau identisch oder werden meine bisherigen Fortschritte berücksichtigt?
Der Coach lernt dich mit jeder Trainingseinheit ein bisschen besser kennen, unabhängig von deiner aktuellen Training Journey. Deshalb wirst du nicht wieder bei null anfangen, wenn du noch einmal dieselbe Training Journey beginnst. Der Coach weiß, was du inzwischen leisten kannst, und berücksichtigt das bei der Zusammenstellung deiner nächsten Trainingseinheiten. Dadurch machst du stetig Fortschritte, auch wenn du dieselbe Journey wiederholst — du knüpfst trotzdem genau dort an, wo du aufgehört hast.
Was ist der Unterschied zwischen Strict Pullups und Pullups?
Der wichtigste Unterschied zwischen Pullups und Strict Pullups ist, dass du Letztere aus einem vollständigen Dead Hang beginnst, während bei einem Pullup eine leicht schwingende Bewegung erlaubt ist. Durch dieses Momentum wird dein eigenes Gewicht vorübergehend reduziert und mehr Muskeln aktiviert, was dir ermöglicht, mehr Wiederholungen zu absolvieren. Im Gegensatz dazu kommen bei Strict Pullups weniger Muskeln zum Einsatz, doch diese werden dafür umso stärker gefordert. Deshalb ist diese Version der Übung besonders geeignet, wenn du auf Hypertrophie bzw. Muskelwachstum abzielst.
Wie sollen wir unsere trainingsfreien Tage am besten einplanen?
Kurz gesagt, liegt das ganz bei dir. Regeneration läuft bei jedem anders ab; manche Athleten erholen sich schneller von einer harten Trainingseinheit und andere etwas langsamer. Wie schnell du dich erholst, wird durch Schlaf, Ernährung, Stress und Stretching beeinflusst. Je besser du diese vier Faktoren optimierst, desto weniger Regenerationszeit braucht dein Körper zwischen zwei anspruchsvollen Trainingseinheiten. Allgemein gilt, dass der Körper zwischen 24 und 48 Stunden braucht, um sich vollständig von einem harten Workout zu erholen. Doch je nachdem, wie du dich während dieser Zeit verhältst, kann sich die nötige Zeitspanne verkürzen oder auch verlängern.
Ist es okay, wenn ich die Pausen in den Intervallen überspringe, wenn ich gerade keine Pause brauche?
Die Pausen gibt es nicht ohne Grund. Wenn du von HIIT (High Intensity Interval Training) maximal profitieren willst, musst du die Pausen einhalten, denn nur so kannst du danach bei den Übungen wirklich alles geben und im anaeroben Bereich trainieren. Wenn du das Gefühl hast, keine Pause zu brauchen, kann das bedeuten, dass du dich noch stärker pushen kannst oder dass sich deine Fitness verbessert hat.
Warum muss ich bei den Pushups meine Hände vom Boden abheben?
Indem du deine Hände in der untersten Position eines Pushups vom Boden abhebst, wird sichergestellt, dass jede Wiederholung identisch ausgeführt wird und denselben Bewegungsradius abdeckt. Das trägt wiederum dazu bei, dass deine Technik konsistenter ist und du maximal von der Übung profitierst. Da die beanspruchte Muskulatur den gesamten Bewegungsradius ausschöpfen kann, wird die Bewegung zudem anspruchsvoller und Kraft- und Muskelaufbau werden stärker stimuliert.
Es gibt so viele verschiedene Situp-Varianten — warum sind die Freeletics Situps so effektiv?
Der Freeletics Situp umfasst sozusagen eine Kippbewegung, bei der du mit den Armen Schwung holst und somit höhere Wiederholungszahlen absolvieren kannst. Außerdem unterscheiden sich die Freeletics Situps durch die Position des Unterkörpers. Dadurch, dass du die Beine in der „Butterfly”-Position, anstatt in einer Linie zur Hüfte hältst, hast du zwei Vorteile: Dein Oberkörper hat mehr Platz, um den Bewegungsradius voll auszuschöpfen, und die Hüftbeuger werden weniger belastet, was wiederum deinen unteren Rücken schont.
Wie kann ich bestimmte Exercises aus meinem Trainingsplan ausschließen?
Wenn du deine neue Trainingswoche generierst, wirst du auch nach deinen Einschränkungen gefragt. Dabei geht es darum, ob du Muskelkater in bestimmten Körperregionen hast, der dich davon abhält, eine Exercise korrekt auszuführen. Die Einschränkungen beziehen sich nicht auf stärkere Schmerzen oder Verletzungen, von denen du dich erst vollständig erholen solltest, bevor du dein Training fortsetzt. Wenn du beispielsweise angibst, dass du deine Schulter schonen möchtest, schließt der Coach alle Übungen aus, die diesen Bereich besonders belasten. Du kannst also keine spezifischen Übungen angeben, die ausgeschlossen werden sollen, sondern nur die betroffenen Muskelgruppen. Deine Einschränkungen kannst du jede Woche neu festlegen und darauf basierend wählt der Coach die Übungen für deine neue Trainingswoche aus.