Nährstoffe sind für uns alle wichtig. Doch du als Athlet brauchst sie ganz besonders. Wenn dein Nährstoffbedarf nicht gedeckt ist, kann das deinem Körper erheblichen Schaden zufügen. Das kann unter anderem zu einer schlechten Performance führen. Wenn wir einen Nährstoffmangel haben, sendet unser Körper uns die entsprechenden Signale. Damit du in der Lage bist, diese richtig zu deuten, findest du hier die Nährstoffe, die für Athleten besonders wichtig sind. Außerdem erklären wir dir, wie du einen Mangel erkennen kannst.
Kalzium
Kalzium ist ein wichtiger Nährstoff für starke Knochen und für die Muskel- und Nerventätigkeit. Wenn du dich also müder als sonst fühlst oder Muskelkrämpfe hast, ist es sehr wahrscheinlich, dass du einen Kalziummangel hast.
Unser Tipp: Baue mehr Milchprodukte wie Joghurt, Milch oder Magerquark in deine Ernährung ein. Für Veganer ist grünes Blattgemüse eine wertvolle Kalziumquelle.
Magnesium
Magnesium ist ebenfalls wichtig für gesunde Knochen und gibt uns Energie. Auch wenn das bei gesunden Menschen eher selten vorkommt, können Ursachen für Magnesiummangel unter anderem eine schlechte Ernährung, starker Alkoholkonsum oder eine Krankheit sein. Wie kannst du feststellen, ob du einen Magnesiummangel hast? Typische Symptome sind Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Schwächegefühl.
Unser Tipp: Neben Mandeln, Cashewkernen und Erdnüssen sind Spinat, schwarze Bohnen und Edamame wertvolle Magnesiumquellen.
Eisen
Warum ist Eisen so wichtig? Eisen ist ein Nährstoff, der deinem Körper bei der Produktion roter Blutkörperchen hilft. Wenn er nicht ausreichend damit versorgt wird, kann das den Transport von Sauerstoff in dein Gewebe hemmen. Bei Eisenmangel fühlst du dich beispielsweise erschöpft, schwach, müde und unkonzentriert. Bist du in letzter Zeit besonders blass? Oder hat dir jemand gesagt, dass du irgendwie krank aussiehst? Auch das können Anzeichen für einen Eisenmangel sein.
Unser Tipp: Rindfleisch und Leber sind sehr eisenreich und daher bei einem Mangel immer eine gute Wahl. Du bist Vegetarier? Kein Problem. Lebensmittel wie Spinat, Linsen, Sojabohnen und Kichererbsen sind ebenfalls wertvolle Eisenquellen.
Zink
Für Athleten spielt Zink eine wichtige Rolle im Körper. Es trägt zum Wachstum, Aufbau und zur Reparatur von Muskelgewebe sowie zur Energieproduktion bei. Ein Zinkmangel zeigt sich früher oder später in deiner Leistungsfähigkeit. Du fühlst dich zum Beispiel nicht mehr so stark oder kannst einfach nicht mehr so weit laufen wie sonst.
Unser Tipp: Obwohl das auch ein Anzeichen dafür sein könnte, dass es Zeit für eine Trainingspause ist, kann es nicht schaden, zinkreiche Lebensmittel in deine Ernährung einzubauen. Beispiele hierfür sind angereicherte Frühstücksflocken, Rindfleisch, Meeresfrüchte wie Hummer, Krabben und Austern sowie Spinat und Kürbiskerne.
Nur durch gezielte Ernährung kann dein Körper Top-Leistungen bringen. Auch hier gilt: Das richtige Maß, abgestimmt auf deinen persönlichen Bedarf, ist entscheidend. Wenn eines der oben genannten Symptome schon seit längerer Zeit bei dir auftritt, solltest du sicherheitshalber zum Arzt gehen.