Die Marathon-Saison steht in den Startlöchern und Tausende Sportler sind dabei, sich auf ihren allerersten Marathon vorzubereiten. Vor diesem Hintergrund haben wir einige unserer User gefragt, welche Dinge sie im Nachhinein lieber schon vor ihrem ersten Marathon gewusst hätten. Das haben sie uns geantwortet:
1. Man sollte lieber nichts Neues tragen
Nutze den Wettkampftag nicht als Gelegenheit, deine neue, schillernde Laufkleidung zum ersten Mal zur Schau zu stellen. Nichts ist schlimmer, als nach dem ersten Kilometer festzustellen, dass die Nähte deines neuen Shirts reiben. Dasselbe gilt für deine Laufschuhe: Kaufe sie lieber einige Monate vor dem Wettkampf, damit du noch genügend Zeit hast, sie richtig einzulaufen.
2. Ich hätte mit dem Training wirklich langsam machen sollen
In den letzten drei Wochen vor dem großen Tag solltest du weniger laufen und dich mehr erholen. Das klingt vielleicht zunächst unlogisch, ist jedoch eine wichtige Phase des Marathontrainings, da du so sicherstellst, dass sich dein Körper vor dem großen Tag richtig erholen kann und ausreichend Energie hat, wenn es drauf ankommt. Wer will schon mit geschwächten Muskeln oder einer Erkältung in einen Marathon starten, bloß weil er sein Immunsystem durch zu intensives Training geschwächt hat.
3. Dass ich meine Zehennägel danach nicht mehr wiedererkennen würde
Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Zehennägel nach einem Marathon einige Wochen lang blau verfärbt sind und ziemlich unschön aussehen. Keine Panik! Das ist eine normale Folge des ständigen Drucks, den deine Nägel während der 42 km eines Marathons aushalten müssen. Sie erholen sich wieder, sobald du deine Trainingsintensität und das Volumen reduzierst.
4. Lieber langsam beginnen und auf keinen Fall panisch werden
Das klassische Szenario: Der Lauf beginnt und alle rasen los. Die ersten Läufer setzen sich nach kurzer Zeit vorne ab und du bekommst Panik, dass du hinter allen anderen zurückbleibst, denn sogar die ältesten Läufer sind dir weit voraus! Lass dich davon nicht unter Druck setzen und halte dich an deine Geschwindigkeit und deinen Plan. Auch wenn du auf den ersten Kilometern von vielen anderen Läufern umgeben bist, halte dein Tempo ein und lass dir Zeit. Wenn du zu schnell startest, fehlt dir gegen Ende die Kraft.
5. Meine Snacks und Energiegels hätte ich lieber schon vorher probieren sollen
Es gibt kaum Schlimmeres, als mitten im Lauf seine Energie- oder Powerriegel auszupacken und 15 Minuten später festzustellen, dass man sie nicht verträgt. Du solltest neue Snacks oder Geschmacksrichtungen unbedingt vor dem großen Tag schon ausprobieren, um ganz sicher zu sein, dass dein Magen damit klarkommt.
6. Wie emotional es sein würde
Nach unzähligen Stunden des Trainings und den schmerzhaften letzten Kilometern des Laufs ist es eigentlich kein Wunder, dass viele Marathonläufer an der Ziellinie von ihren Emotionen überwältigt werden. Endlich hast du das erreicht, worauf du so lange hingearbeitet hast, und da kann man schon mal emotional werden. Genieße den Moment und sei stolz auf dich!
7. Dass ich es wirklich schaffen kann
Zweifle nicht an dir. Vertraue auf dein Training und mach dir vor dem Rennen bewusst, dass du gut vorbereitet bist und dass du es wirklich schaffen kannst, wenn du dich darauf fokussierst. Und bevor du dich versiehst, planst du schon deinen nächsten Marathon.